Erfahrungsberichte unserer Kunden

Im April 2019 von Maaike Rach mit ihrer Stute Peggy


Im Mai 2018 kam ich als neue Einstellerin mit meiner Stute Peggy auf den Trollwaldhof.
Sie befand sich in einem angeschlagenen Zustand, da sie verschleimt und bauchatmig war.
Die Inhalation mit einem mobilen Inhalationsgerät brachte nur mäßigen temporären Erfolg.
Auf dem Trollwaldhof angekommen, wurde uns zunächst eine 10-14 tägige Kur in der
Sole-Sauerstoff-Kabine empfohlen, was bei akuten Atemwegsproblemen plausibel ist.
So kann die Lunge von über Monate oder Jahre 'angesammelten' Schleim befreit werden.
Während der zehntägigen Kur konnte man förmlich beobachten, wie Peggy endlich ihren Schleim
los wurde.
Während der Bewegung, die nach der Sole-Sauerstoff-Kabine unbedingt stattfinden muss, damit
die Lungenaktivität angeregt und vorhandener Schleim abgehustet werden kann, kam anfangs
dickflüssiger, gelblicher Schleim aus den Nüstern und aus dem Maul, während sie abhustete.
Im Laufe der Kur wurde der Schleim immer dünnflüssiger und das Husten
weniger.
Nach der zehntägigen Kur haben wir die Kabinengänge langsam reduziert, zunächst jeden zweiten
Tag, dann drei Mal in der Woche, dann zwei Mal in der Woche und nun nur noch ein Mal pro
Woche. Der tierärztliche Befund, basierend auf der Untersuchung durch den Tierarzt, der Peggys
Krankheitsverlauf kennt, ergab nach der Kur ein nennenswertes Ergebnis: Peggys Lunge habe sich
erholt, man höre nur bei genauem Hinhören ein leichtes 'Rauschen', was in Peggys Alter und ihrer
oft geschädigten Lunge nicht verwunderlich sei, und ihre Lungenleistung sei wieder nahezu bei
100%.
Seit der Kur und seitdem sie die Kabine ein Mal wöchentlich nutzt, ist ihre Lunge in
einem Zustand wie nie zuvor: Abgesehen von einem kleinen akuten Husten aufgrund
einer Erkältung, die sie sich wetterbedingt ohne Regendecke eingefangen hatte, der
durch eine intensiveren Behandlung in der Kabine jedoch schnell eingedämmt wurde,
hat sie keinen Husten und keine Bauchatmung mehr!
Dennoch wird sie den wöchentlichen Besuch in der Kabine weiterhin brauchen,
'um die im Laufe des Lebens geschwächte Lunge weiterhin zu unterstützen und sie in
einem stabilen Zustand zu halten', so Tierärztin Stefanie Willschütz.

I

Im Mai 2019 von Britta E mit ihrer Stute Gletting

Meine 24-jährige Islandstute Gletting (lungenempfindlich, da heuallergisch und oft 1-2 Wochen pro
Weidesaison allergischer Husten) erkrankte letzten Sommer an einer Lungenentzündung.
Die Diagnose zögerte sich hinaus, da sie ab Mai mit Beginn der Weidesaison gelegentlich hustete
und der TIerarzt Tobias Kaufhold (Tierärztliche Klinik für Pferde am Sorpesee) und ich,
den bekannten allergischen Husten vermuteten.
Trotz Bronchopulmin, Inhalieren und Akupunktur, wurde der Husten stärker, nach Schrittreiten kam
ein wenig etwas zäher Schleim und G. war zunehmend schlapper. Die extreme Hitze und der Staub
im Sommer schienen ursächlich.
Im Oktober ergab die erste Bronchoskopie deutliche Verschleimung und einen in jedem Stall
vorkommenden Umgebungskeim. Dieser Keim ist in der Lunge sehr schwer therapierbar,
da er nur auf wenige Antibiotika anspricht. So bekam meine Stute 1 Woche ein spezifisches
Antibiotikum und zwei Schleimlöser. Die zweite Kontroll-Bronchoskopie zeigte noch stärkere
Verschleimung und denselben Keim.
Die Antibiose plus zwei Schleimlöser wurde für 2 Wochen fortgesetzt. Parallel dazu erfolgte die
Therapie bei Doris Leichtenberger (Sole-Sauerstoff-Negativ Ionen-Therapie. Kurz: Soletherapie).
Wegen der Risiken und extremen Belastung für das Pferd entschied ich mich gegen die vom
Tierarzt empfohlene Lungenspülung und probierte daher die Soletherapie.
Die Umstellung auf Einstreu mit Leinstroh war direkt hilfreich: G. war schon zwei Tage nach ihrer
Ankunft deutlich fröhlicher und hustete schon nach drei Tagen kaum noch. Deshalb habe ich auch
im heimischen Stall auf Leinstroh umgestellt.
Die tägliche Sole-Sauerstoffbehandlung tat ihr erkennbar gut, unmittelbar nach der Solekabine und
nach der direkt folgenden intensiven Schrittarbeit bergauf (wegen Sehnenschäden ist nur Schritt
möglich) löste sich regelmäßig etwas Schleim, der zunehmend wässriger wurde.
Zusätzlich lief sie schon nach wenigen Tagen deutlich energievoller.
Die dritte Bronchoskopie zeigte keinerlei Schleim mehr!!! Das heißt, die Medikamente allein halfen
nicht, führten aber in Kombination mit der Sole-Sauerstoffbehandlung zur Regeneration der Lunge.
Seit der Soletherapie ist Gletting symptomfrei. Sie bekommt weiterhin hochwertige Silage und
regelmäßige Bewegung und nach Möglichkeit eine jährliche Solekabinen-Kur.
Britta E. aus Berlar